Mittwoch, 12. Dezember 2012

Das elfte Türchen öffnet sich und es verbreitet sich Magie


Prui, Fitzn und Pingu


Buooooooon Giornoooooo!!

"Wolle habe lecker Essen, dann seids ihr bei uns genau richtig. Prui, Fitzn und Pingu mache lecker Pizzaaa, mit alles was wolle. Egal ob Rucola, Swiebel, Käse oder Schinken!
Aber es gibts auch noch andere Seiten von uns… Wir sind nämlich drei verzauberte Wesen. BrickleBritt aus dem Sack.. Oder so.
Fast hätte ich das wichtigste vergessen: Prui, Fitzn und Pingu gibt es nur zu Dritt. Einzigartig und ausschließlich zu Dritt. Und sollte einmal Gefahr lauern sind wir zur Stelle und beschützen unseren Meister: ein besonderer Zauberspruch genügt.

Dienstag, 11. Dezember 2012

Das zehnte Türchen geht auf und es sind Hobelgeräusche zu hören


Reiner Schreiner


Moin!

Mein Name ist Reiner Schreiner und ich bin Tischlermeister. Ich bin nach einer langen Reise hier im Märchenwald angekommen und kümmere mich um alles was hier so anfällt. Ich repariere die Stühle im Gasthaus wenn es dort mal wieder rund ging und hobele den Zwergen neue Bretter wenn diese vom „blinde Kuh“ spielen kaputt sind. Doch leider bin ich ganz schön alt und brauche dringend eine helfende Hand… ein Lehrling wäre gut.

Montag, 10. Dezember 2012

Das neunte Türchen öffnet sich und lieblicher Gesang ist zu hören


Lotte Matterhorn


Hallöchen!

Wisst ihr, kochen, Putzen, und Essen machen sind nur Teile meiner Aufgaben. Allgemein habe ich jeden Tag ein Haufen von Dinge zu erledigen. Da kommt es nicht gerade gelegen, wenn Vater mir auch noch die Ziege aufzwingt. Doch denkt nicht, dass ich die einzige zusätzliche Person im Hause Schneider bin. Da gäbe es noch meinen großen Bruder Leon. Der ist total eingebildet und der Meinung, dass das was er tut, nämlich nichts, schon Arbeit genug ist. 
Ach ja, mein Name ist Lotte und zu mir, Vater und Leon gehört auch noch Emil. Der kleinste von uns. Emil ist mein kleiner Sonnenschein und ich würde alles für ihn tun. Dennoch wünsche ich mir in stillen Momenten einmal über die Brücke zu können, denn wer weiß was dort auf mich wartet? Vielleicht ein komplett neues Leben, ohne den ganzen Haushaltskram. Doch meine Familie alleine lassen kann ich auch nicht, denn wie soll mein Vater das alles ohne mich schaffen? So sitze ich wohl oder übel in einer Zwickmühle…

Sonntag, 9. Dezember 2012

Das achte Türchen öffnet sich mit einem lauten Määääh


Andreas Bock


Moauääää-ä-ä-ä!

Zwei Hörner, dann Stille, ein Tippel Tappel, dann spricht sie: „Schicke die Kinder fort – denn sie essen uns das Essen weg!“

Es gibt Wesen im Märchenwald, die es vor Geiz und Habgier nicht ertragen können, wenn sich Menschen zu Weihnachten Liebe, Geborgenheit und Aufmerksamkeit schenken. Vielleicht ist dies einer der Gründe, dass solche Wesen es selber nie kennengelernt haben. Weihnachten ist ein fürchterlicher Graus für die Ziege, denn sie ekelt sich vor Nächstenliebe und allem was mit Liebe zu tun hat.

Die Ziege ist von bösen Mächten umgeben, um Unheil in die Welt zu tragen und um überall wo sie kaut und steht Zwietracht zu säen. Wie ein Wolf im Schafspelz, in diesem Falle Ziegenpelz, setzt die Ziege ihre magischen Kräfte ein, um die Kinder des Schneiders zu bannen. Der arme Schneider sitzt der infantilen Ziege und ihrem Gerede schutzlos auf, begeht einen großen Fehler und wird dadurch hilfloser als jemals zuvor. Auf Wunsch der Ziege schickt er wirklich seine Kinder fort und wird dadurch zu Grunde gehen, falls es die Kinder nicht schaffen den Bann zu brechen und zurück über die sagenumwobene Brücke zu gehen. Im Schutze, verborgen hinter der Brücke, wartet das fleischgewordene Unheil im Körper einer Ziege auf den Moment das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse endlich aufzuheben und um die Welt diesseits der Brücke mit Dunkelheit zu überziehen, damit kein Weihnachtsstern am Himmel mehr leuchtet und die Hoffnung aus den Köpfen der Menschen verschwindet.   

Samstag, 8. Dezember 2012

Das siebte Türchen öffnet sich und ein heiseres Husten ertönt


Maggi Plinski


Guten Tag!

Maggi mein Name, ich bin hier die einzige Wirtin weit und breit, und das ist auch gut so. Wer eine Unterkunft, sagen wir mal, zu angebrachten Preisen sucht, der ist bei mir richtig. Mit meinem Auge für die schönen Dinge des Leben, die mir zustehen, bin ich offen für jeden neuen noch so reichen Gast. Irgend wie muss ich ja auch überleben.

Freitag, 7. Dezember 2012

Aus dem sechsten Türchen erklingen Flötenlaute


Emil Matterhorn

Halli!

13 Jahre - ganze 13 Jahre bin ich schon alt.
Oh, uppala ich muss ja zuerst sagen, wie ich heiße. Also, ich bin der Emil und ich leb' zusammen mit meinem Papi, meinem großen Brudi und meiner total netten Schwesti in einem kleinen aber total gemütlichen Haus. Meine Mami hab' ich leider noch nie kennengelernt. Papi will auch nicht verraten, warum sie nicht bei uns lebt. Das find' ich voll blöd!
Naja, zum Glück habe ich noch Schwesterherz. Ohne sie wäre das Leben hier voll öde und langweilig, weil Papi und Brudi nie mit mir spielen wollen.
Wenn ich mal nicht spiele, dann flöte ich oder gehe mit Ziege raus oder beides. Ich versteh' gar nicht so richtig, warum Schwesti und Brudi Ziege so blöd finden. Also, ich finde die total knuffig!
                                                                                                                         


Donnerstag, 6. Dezember 2012

Das fünfte Türchen öffnet sich und Frieda flitzt heraus


Frieda


Hallöööchen!

Rieche ich da etwa Essen? Oh mein Gott, ich liiiiiiiiebe Essen! Egal ob Erdnüsse, Melonen, Kuchen oder Abfälle vom Wirtshaus, ich nehme alles. Wenn ich nicht gerade dabei bin zu essen, dann höre ich der Waldelfe am liebsten beim Märchen erzählen zu… oder ich klaue Essen. Eigentlich hat mir die Waldelfe das verboten aber wenn es soo lecker aussieht kann ich einfach nicht widerstehen. Das war früher auch immer ein Problem mit meinen 176 Geschwistern, da musste man sich das Essen regelrecht erkämpfen. Warum ich so viele Geschwister habe? Na das ist doch klar, ich bin ein Erdmännchen. Nun mit 4 Jahren bin ich aber selbstständig genug, um allein den Märchenwald zu erkunden und mein eigenes Essen zu besorgen. Apropos Essen, mein empfindliches Näschen hat da wieder was gerochen… ich muss schnell weg…

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Das vierte Türchen öffnet sich und Mundharmonika-Klänge erklingen


Leon Matterhorn


Salvete!

"Errare humanum est" trifft nach genauer Definition des Wortlautes und der Stilistischen Bedeutung des Lateinischen Zitates Marcus Tullius Ciceros 60 v. Chr. bei mir nicht zu. Ich bin zwar ein Mensch aber irren ist mir fremd.
Ich bin der älteste Sohn, meines Vaters. Was an der grammatikalischen Ausdrucksweise nicht schwer zu erkennen ist, denn ein Sohn muss einen Vater haben.
Ich habe 2 Geschwister: mein kleiner Bruder Emil, etwas naiv und albern und Lotte meine etwas jüngere Schwester, die mir immer zur Seite steht. Ich liebe Emil und Lotte, auch wenn ich dies nicht offenherzig zeige. Nicht meine Art.

Holz ist meine große Vorliebe. Jede Art erfreut mich: Kiefer, Buche, Tanne, Eiche, Kirsche, Fichte, Bambus. Wenn ich noch größer und Weiser bin möchte ich ein Handwerk mit Holz ausüben. Ja das ist mein großer Traum.
Und: Ich weiß sehr viel, Punkt.

Montag, 3. Dezember 2012

Das dritte Türchen öffnet sich und die Wirtstochter hat ihren großen Auftritt


Marie-Luise Plinski



Ein herzliches Willkommen!

Ein herzliches Willkommen an alle Freunde des guten Geschmacks. Der Großteil dieses banalen Volkes wird diesen Teil jetzt wohl oder übel überspringen müssen. Wie auch immer, ich bin Marie-Luise und ich arbeite zurzeit bei meiner Mutter im Wirtshaus. Eigentlich schmeiße ich den Großteil unseres traditionellen Familienunternehmens. Sie mag vielleicht die besseren Suppen kochen und auch beim Abwasch ein besseres Händchen haben, aber das Einbringen des großzügigen Trinkgeldes ist und bleibt meine Angelegenheit. Entweder man hat’s – oder man hat’s nicht. Sobald sich mein Sparschwein erst einmal satt gefressen hat, wird mich hier nichts mehr halten können. Die Welt wartet doch nur auf jemanden wie mich. Adios Amigos.  

Das zweite Türchen geht auf und der Schneider stellt sich vor



Hagen Matterhorn


Hallo!

Mein Name ist Hagen und ich bin stolzer Vater dreier wundervoller Kinder.
Aufgrund meiner vielen Aufträge verbringe ich die meiste Zeit eigentlich mit Nähen, ich bin nämlich ein Schneider! Leider habe ich daher keine Zeit meine Ziege auf die Weide zu führen, damit sie genügend Gras frisst und viel Milch gibt. Eigentlich bitte ich meine Kinder darum, diese durchaus leichte Aufgabe für mich zu erfüllen, aber komischerweise bekommen sie es nicht hin, dass die Ziege einmal ausreichend satt ist. Das enttäuscht mich. Nicht einmal meine einzige Tochter schafft es, diese nun wirklich nicht allzu schwere Aufgabe zu erledigen, dabei ist sie die zuverlässigste des Trios.
Ich kann den dreien aber auch nicht sauer sein, sie sind ja noch jung und unerfahren, aber manchmal reicht es mir einfach.
Mein größter Wunsch ist es, dass eins der Kinder in meine Fußstapfen des Schneiderns treten wird, aber dass bleibt wohl eher ein Traum.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Das erste Türchen öffnet sich mit einem freundlichen Bonjour!



Fleur de la Forêt


Bonjour!


Isch bin Fleur de la Forêt und isch bin eine Waldelf.
Frü'er lebte isch mit meine Eltern in Frankreisch. Meine Vater ist ein Schaman und meine Mutter ist ein zertifizierte Kräuterpädagogoue, wes'alb isch schon damals mit außergewöhnlische Kräfte in Berührung kam. Da'er war ich auf Schule für allgemeinen Schpiritüalität. Meine besondere Begabung ist, in Menschen die positive Mitte wieder zu finden.
Nun reise isch dursch die Märschenwald und sammele Geschischten und Märschen die isch erzählen kann. Besonders gerne erzähle isch meine Märschen meine Begleiter Frieda. Wir sind zusammän eine Dreamtaeme.